Selbstorganisierte Teams, flache Hierarchien und Menschlichkeit als Grundsatz – der ambulante Pflegedienst Buurtzorg gilt als Vorreiter der Pflegebranche. Allmählich fasst das System auch in Deutschland Fuß.
Mitarbeiterbindung in der Sozialbranche: Trends der internen Kommunikation
Die Digitalisierung bringt in der Kommunikation am laufenden Band neue Tools und Trends hervor. Für Führungskräfte ist es daher gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten.
An diesen fünf Trends der internen Kommunikation kommt derzeit jedoch niemand vorbei:
Der Markt wird es schon (an)richten!? Soziale Arbeit und Ökonomie bedingen einander und sind ohne Ethik nicht zu machen
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Armin Schneider
Soziale Arbeit und Ökonomie scheinen zwei ganz unterschiedliche Welten zu sein, zum einen die Sorge um den Menschen in all seinen Bezügen, zum anderen der Umgang mit Knappheit und die Suche nach Gewinn. Gerade im Gesundheitswesen ist seit der Einführung von DRGs, den Budgets, den Standards eine so genannte Verbetriebswirtschaftlichung deutlich erkennbar. Es scheint in vielen Fällen so, dass das Gesundheitswesen hier Vorbild für andere Felder der Sozialen Arbeit sein soll. Denn auch dort geht es um Budgets, um Wirkungsorientierung, um erkennbare Ergebnisse. Die Frage, die sich hier wie dort stellt: Muss das so sein? Werden die Ergebnisse besser? Wie ist überhaupt die Wirkung der Wirkungsorientierung? Und schließlich: Wie kann die Profession und wissenschaftliche Disziplin Soziale Arbeit in diesem Kontext für ihre AdressatInnen wirken?
Digitale Kompetenz: Wo steht der Nachwuchs in der Sozialen Arbeit?
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Klaus Schellberg
Ein zentraler Faktor für den souveränen Umgang mit Digitalisierung ist die digitale Kompetenz des Personals. Wie steht es mit den Studierenden der Sozialen Arbeit? Welche Kenntnisse bringen Sie in die Arbeitswelt künftig mit? Dies war Gegenstand einer Untersuchung bei Studierenden von höheren Semestern der Sozialen Arbeit an Nürnberger Hochschulen. Die Ergebnisse werden im Beitrag vorgestellt.
FÜHRUNG GESTALTET. Generationenwechsel – Digitalisierung – Kulturwandel
Führung wird in den nächsten Jahren zum zentralen Erfolgsfaktor, wenn es um die Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen, Veränderungen durch die Digitalisierung und um den Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte geht. Daher stellt der 11. Kongress der Sozialwirtschaft am 16. und 17. Mai in Magdeburg das Thema „FUHRUNG GESTALTET. Generationenwechsel – Digitalisierung – Kulturwandel“ in den Mittelpunkt.
Digitalisierung: Was ist das überhaupt? Das Vier-Sichten-Modell und das Schichtenmodell digitaler Anwendungen
Ein Gastbeitrag von Alois Pölzl und Bettina Wächter.
Dieser Text stammt – gekürzt – aus dem im April 2019 erschienenen Fachbuch “Digitale (R)Evolution in Sozialen Unternehmen”. Um dem Thema Digitalisierung die Komplexität zu nehmen und anstehende Aufgaben greifbar zu machen, entwickelte das Autorenteam zwei Modelle: Das “Vier-Sichten-Modell” auf die Digitalisierung sowie ein Schichtenmodell zu digitalen Anwendungen.
Dem Personalmangel mit neuem Denken und Handeln begegnen
Ein Gastbeitrag von FH-Prof. Dr. Paul Brandl
Der Fachkräftemangel in der sozialen und helfenden Arbeit bei gleichzeitig steigendem Versorgungsanspruch insbesonderer in der Pflege alter Menschen und das ewige Thema „Finanzierung“: über die aktuellen Herausforderungen besteht Einigkeit. Wirksame Lösungsansätze sind hingegen rar. Im Gastbeitrag untersucht der Autor die Frage “Wie kann die erforderliche, demographisch gesehen wachsende Arbeitsmenge etwa im Bereich der Altenbetreuung und -pflege vermindert werden und wie können gleichzeitig die Bedürfnisse der Zielgruppen bestmöglich erfüllt werden?”
Sozialarbeiterische Krisenintervention als Kinderschutz
Mit den Ressourcen der Familie zu arbeiten und die Krise als Chance zu nutzen, ist heute – auch dank Familie im Mittelpunkt (FiM) – hoher fachlicher Standard in der Sozialen Arbeit. Prof. Dr. Gerd Gehrmann und Prof. Dr. Klaus D. Müller brachten FiM maßgeblich nach Deutschland und betreuen diese Methode seitdem wissenschaftlich betreuen und entwickeln diese weiter. Anläßlich des 20jährigen Bestehens von FiM haben sie den Sammelband “Familie in der Krise: Sozialarbeit als Kinderschutz herausgebracht”. Dieser Beitrag stellt den Band vor.
Balanced Performance Report: Neues Werkzeug zur wirkungsorientierten Leistungsmessung
Um die Wirkung Sozialer Arbeit messen und analysieren zu können, ist die Implementierung eines modernen Leistungsmessungssystems zur Planung, Auswertung und schließlich Steuerung der Organisation unumgänglich. Wie aber ein solches System finden? Wie eine solche Aufgabe angehen?
Das eben erschienene Fachbuch “Wirkungsorientierte Leistungsmessung: Der Balanced Performance Report” von Gerhard Gruber unterstützt bei der Auseinandersetzung und informiert über aktuelle Möglichkeiten, aber auch Grenzen der wirkungsorientierten Leistungsmessung. Der Clou des Buches ist die Nachzeichnung der Entwicklung eines neuen wirkungsorientierten Performance Measurement Systems – des Balanced Performance Report. Im Interview erklärt Gerhard Gruber, was es mit dem Balanced Performance Report auf sich hat.
Recruiter*innen in Sozial- und Pflegeeinrichtungen, vernetzt euch!
Ein Gastbeitrag von Maja Roedenbeck-Schäfer.
Recruiter in einer Sozial- oder Pflegeeinrichtung zu sein, ist ein ziemlich einsamer Job. Es ist eben kein Geld für eine richtige Recruiting-Abteilung mit Social Media-Manager, Active Sourcer und Employer Branding-Stratege da – und auch kein Know How, auf das man zurückgreifen kann. Umso wichtiger sind die trägerübergreifende Vernetzung und der Austausch von Erfahrungen. Maja Roedenbeck-Schäfer stellt hier ihr neues Angebot vor.
Welche Rolle spielen die Beschäftigten und was bringt Social Sercvice Desgin im Alltag?
In der Videoreihe erläutert Prof. Astrid Herold-Majumdar, was Social Service Design in der Praxis bedeutet, welche Philosophie dahinter steckt und wie eine Neu- bzw. Weiterentwicklung von Dienstleistungen mit diesen Methoden und Werkzeugen aussehen kann.
Teil 3 dieser Reihe beschäftigt sich mit den Fragen: Was bringt Social Service Design an den Hochschulen? | Welche Rolle spielt die Mitarbeiterin im Social Service Design? | Was bringt Social Service Design in der Praxis und welche Tools gibt es?
Was der Einsatz von Social Service Design in Sozial- und Gesundheitsunternehmen bringt
In der Videoreihe erläutert Prof. Astrid Herold-Majumdar, was Social Service Design (SSD) in der Praxis bedeutet, welche Philosophie dahinter steckt und wie eine Neu- bzw. Weiterentwicklung von Dienstleistungen mit diesen Methoden und Werkzeugen aussehen kann.
Teil 2 dieser Reihe beschäftigt sich mit den Fragen: Inwieweit betrifft SSD Unternehmen aus der Sozial- und Gesundheitswirtschaft? | Was bringt der Einsatz von SSD der Führungskraft im Alltag für einen Vorteil? | Lohnt sich SSD auch für kleinere Unternehmen?