In diesem Gastbeitrag erläutert Arch. Ing. Mag. arch. Andreas Wörndl, MAS, das Territoriale Lebensraum-Modell: Das Modell ist ein Beitrag zur Gestaltung institutioneller Lebensräume. Es beschreibt soziale Handlungsräume, die in Verbindung mit einer geschützten räumlich materiellen Umgebung selbstbestimmtes Handeln unterstützen.
Buurtzorg: Wie eine Idee aus den Niederlanden das Pflegesystem revolutioniert
Selbstorganisierte Teams, flache Hierarchien und Menschlichkeit als Grundsatz – der ambulante Pflegedienst Buurtzorg gilt als Vorreiter der Pflegebranche. Allmählich fasst das System auch in Deutschland Fuß.
Mitarbeiterbindung in der Sozialbranche: Trends der internen Kommunikation
Die Digitalisierung bringt in der Kommunikation am laufenden Band neue Tools und Trends hervor. Für Führungskräfte ist es daher gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten.
An diesen fünf Trends der internen Kommunikation kommt derzeit jedoch niemand vorbei:
Der Markt wird es schon (an)richten!? Soziale Arbeit und Ökonomie bedingen einander und sind ohne Ethik nicht zu machen
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Armin Schneider
Soziale Arbeit und Ökonomie scheinen zwei ganz unterschiedliche Welten zu sein, zum einen die Sorge um den Menschen in all seinen Bezügen, zum anderen der Umgang mit Knappheit und die Suche nach Gewinn. Gerade im Gesundheitswesen ist seit der Einführung von DRGs, den Budgets, den Standards eine so genannte Verbetriebswirtschaftlichung deutlich erkennbar. Es scheint in vielen Fällen so, dass das Gesundheitswesen hier Vorbild für andere Felder der Sozialen Arbeit sein soll. Denn auch dort geht es um Budgets, um Wirkungsorientierung, um erkennbare Ergebnisse. Die Frage, die sich hier wie dort stellt: Muss das so sein? Werden die Ergebnisse besser? Wie ist überhaupt die Wirkung der Wirkungsorientierung? Und schließlich: Wie kann die Profession und wissenschaftliche Disziplin Soziale Arbeit in diesem Kontext für ihre AdressatInnen wirken?
„New Work“ in der Praxis kennenlernen
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Thomas Prinz und Prof. Dr. Paul Brandl
Die Studierenden des Schwerpunkts „Sozialmanagement“ im berufsbegleitenden Masterstudiengang “Gesundheits-, Sozial- und Public Management” der Fachhochschule Oberösterreich trafen sich im Rahmen der Exkursion „International Best Practice“ mit dem Geschäftsführer der Ich & Du Pflege GmbH – ein kleinerer nachbarschaftlicher Pflegedienst in Freiburg/Breisgau mit drei Teams, die nach dem Buurtzorg-Modell arbeiten. Hier ein Kurzbericht:
Digitale Kompetenz: Wo steht der Nachwuchs in der Sozialen Arbeit?
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Klaus Schellberg
Ein zentraler Faktor für den souveränen Umgang mit Digitalisierung ist die digitale Kompetenz des Personals. Wie steht es mit den Studierenden der Sozialen Arbeit? Welche Kenntnisse bringen Sie in die Arbeitswelt künftig mit? Dies war Gegenstand einer Untersuchung bei Studierenden von höheren Semestern der Sozialen Arbeit an Nürnberger Hochschulen. Die Ergebnisse werden im Beitrag vorgestellt.
Führungsfehler – Chancen für die lernende Organisation
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Armin Schneider.
Wenn sich die Arbeit von Führungskräfte durch eine Menge an Entscheidungen auszeichnet und diese Entscheidungen zwangsläufig eine Zukunft betreffen, die unvorhersehbar ist, dann sind Fehler unvermeidlich. Dennoch wird in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Organisationen so getan, als seien Führungskräfte quasi sakrosankt und über jeden Fehler erhaben. Gerade eine aufrichtige Nutzung von Erkenntnissen auf Führungs- und anderen Fehlern kann aber eine hohe Wertschöpfung hervorrufen und die Reputation erhöhen.
Digitalisierung: Was ist das überhaupt? Das Vier-Sichten-Modell und das Schichtenmodell digitaler Anwendungen
Ein Gastbeitrag von Alois Pölzl und Bettina Wächter.
Dieser Text stammt – gekürzt – aus dem im April 2019 erschienenen Fachbuch “Digitale (R)Evolution in Sozialen Unternehmen”. Um dem Thema Digitalisierung die Komplexität zu nehmen und anstehende Aufgaben greifbar zu machen, entwickelte das Autorenteam zwei Modelle: Das “Vier-Sichten-Modell” auf die Digitalisierung sowie ein Schichtenmodell zu digitalen Anwendungen.
Dem Personalmangel mit neuem Denken und Handeln begegnen
Ein Gastbeitrag von FH-Prof. Dr. Paul Brandl
Der Fachkräftemangel in der sozialen und helfenden Arbeit bei gleichzeitig steigendem Versorgungsanspruch insbesonderer in der Pflege alter Menschen und das ewige Thema „Finanzierung“: über die aktuellen Herausforderungen besteht Einigkeit. Wirksame Lösungsansätze sind hingegen rar. Im Gastbeitrag untersucht der Autor die Frage “Wie kann die erforderliche, demographisch gesehen wachsende Arbeitsmenge etwa im Bereich der Altenbetreuung und -pflege vermindert werden und wie können gleichzeitig die Bedürfnisse der Zielgruppen bestmöglich erfüllt werden?”
Social Entrepreneurs – Weltverbesserung durch soziale Innovationen
„Unter Social Entrepreneurs werden Menschen verstanden, welche die Welt aus der Gesellschaft heraus verbessern wollen, indem sie innovative Lösungen für soziale oder gesellschaftliche Fragen finden“ (Reset 2018). Ausgehend von diesem Zitat untersuchten Sara Bernreuther, Laura Betz, Jennifer Heep, Alina Hülsenbeck und Simone Pfister, Studentinnen der Sozialwirtschaft der Evanglischen Hochschule Nürnberg (Abschlussjahrgang 2019), welche Unternehmen zu den Social Entrereneurs zu zählen sind.
Recruiter*innen in Sozial- und Pflegeeinrichtungen, vernetzt euch!
Ein Gastbeitrag von Maja Roedenbeck-Schäfer.
Recruiter in einer Sozial- oder Pflegeeinrichtung zu sein, ist ein ziemlich einsamer Job. Es ist eben kein Geld für eine richtige Recruiting-Abteilung mit Social Media-Manager, Active Sourcer und Employer Branding-Stratege da – und auch kein Know How, auf das man zurückgreifen kann. Umso wichtiger sind die trägerübergreifende Vernetzung und der Austausch von Erfahrungen. Maja Roedenbeck-Schäfer stellt hier ihr neues Angebot vor.
Innovationen benötigen Baupläne: der Social Businessplan für Social Entrepreneure
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Klaus Schellberg und Sandra Gerhard.
Den ersten Schritt auf dem Weg zu einer wirkungsorientierten Unternehmensgründung zu wagen, benötigt viel Mut und Überzeugung. Und es braucht eine vernünftige Finanzierungsstrategie. Denn: Ohne Social Business kein Business (Finanzierung), ohne Finanzierung keine soziale Wirkung (Social Business). Prof. Dr. Klaus Schellberg und Sandra Gerhard zu notwendigen Überlegungen, die potentielle Social Entrepreneure anstellen sollten.