Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Paul Brandl und Prof. Dr. Thomas Prinz Der primäre Sektor umfasst die Land- und Forstwirtschaft und ging in den letzten Jahren kontinuierlich zurück. Der sekundäre Sektor – als Produktionsbereich bezeichnet – verzeichnet ebenfalls einen Rückgang. Nur der Dienstleistungsbereich wächst kontinuierlich. Er wird als dritter Sektor bezeichnet – mit mittlerweile über 70 Prozent der Wirtschaftsleistung. Es ist deshalb an der Zeit, sich diesen Wirtschaftssektor schon aufgrund der Größe genauer anzuschauen. Am Anfang unserer Diskussion teilten wir den dritten Sektor in zwei Teile, in dem wir die [...]
Neue Geschäftsmodelle für die Sozialwirtschaft
Welche Geschäftsmodelle haben Zukunft in der Sozial und Gesundheitswirtschaft? Welche Schritte der Professionalisierung müssen Soziale Unternehmen und Dienste gehen, um künftig am Markt zu bestehen? Diesen Fragen geht eine dreiteilige Online-Zukunftswerkstatt im Rahmen der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Sozialmanagement/Sozialwirtschaft (INAS e.V.) nach. Alexander Th. Carey (HAW Hamburg) und Jutta Schröten (Hochschule München) gestalteten den ersten Erfahrungsaustausch. Dieser hatte eine Bestandsaufnahme der Praxiserfahrungen zum Ziel. Die Teilnehmenden aus Sozialer Praxis und Hochschulwesen brachten dafür vielfältige Ideen und Ansätze ein. Insbesondere taten sich Studierende der Hochschule München mit einem Beitrag über Anforderungen und Komplexitäten [...]
Sozialmanagement – Aspekte der Steuerung von sozialen Dienstleistungen in Kindertageseinrichtungen
Ein Gastbeitrag von Jens Oertmann und Michael Stricker
Kindertageseinrichtungen nehmen einen zentralen Platz im System der Kinder- und Jugendhilfe ein. Mit der Umsetzung ihrer öffentlichen Funktionsbestimmung gehen Steuerungsanforderungen an Trägerorganisationen und Einrichtungsleitungen einher, die unter dem Begriff des Sozialmanagements verhandelt und im nachfolgenden Beitrag thematisiert werden.
Video: Die ersten 100 Tage als Führungskraft
Ein Videobeitrag von Prof. Dr. Armin Schneider
Die ersten 100 Tage als Führungskraft in einer Einrichtung stehen unter besonderer Beobachtung von außen und können Druck erzeugen. Diese fünf Bereiche sollte die neue Führungskraft in ihrer neuen Aufgabe bedenken.
Der Weg vom Qualitätsmanagement zur Wirkung
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Paul Brandl
Das Input-Output-Denken verstellte bislang den Blick auf die Verbindung von Kosten und Fragen der Wirkung von Dienstleistungen. Stellt man Nutzen und Wirkung visuell dar, wird ein neues Wertschöpfungspotenzial eröffnet und ein größerer Nutzen für alle Beteiligten in greifbare Nähe gerückt.
Auf dem Weg zur Mit-Leids-Gesellschaft?
Ein Zwischenruf von Prof. Dr. Armin Schneider
Manche Menschen scheinen sich selbst gerne in der Opferrolle zu sehen. Sie suchen nach Mitleid und Menschen, die ihnen Verantwortung abnehmen. Für Führungskräfte gilt hier: Hilfe zur Selbsthilfe.
Stiefkind Einkauf und Beschaffung bei sozialen Dienstleistern
Nach den Personalkosten sind die Beschaffungskosten der zweitgrößte Kostenblock von sozialen Dienstleistern mit etwa 10 – 15 % des Gesamtbudgets. Der Einkauf oder besser die Beschaffung in der Sozialwirtschaft findet allerdings noch (zu)wenig Niederschlag in der Literatur.
Ethik und Digitalisierung zum Nutzen der KlientInnen verbinden
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Paul Brandl und Dr. Christian Baumgartner
Digitalisierungskritiker befürchten, dass sich Dienstleistungen durch Digitalisierung für die KlientInnen zum Nachteil entwickeln könnten. Anhand der vier Prinzipien der Medizinethik zeigen die Autoren auf, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung zum Wohle der KlientInnen eingesetzt werden können.
Resilienz in der Sozialwirtschaft
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Klaus Schellberg
Die Sozialwirtschaft muss sich an den Gedanken gewöhnen, dass sie künftig häufiger mit Krisen und Veränderungen umgehen und sie bewältigen muss. Fünf Faktoren müssen auf dem Weg zur Krisenfestigkeit betrachtet werden.
Personalmangel: Wenn das Optimieren von Prozessen nicht mehr ausreicht …
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Paul Brandl
Nicht nur im Sozial- und Gesundheitsbereich stellt Personalmangel ein großes Problem dar. Spätestens hier zeigen sich die Grenzen der funktionalen Organisation. Um mit weniger Personal eine zumindest gleichgroße Menge an Arbeit zu stemmen, müssen Unternehmen neue Richtungen einschlagen.
Wie nachhaltig kann Nachhaltigkeit sein?
Ein Zwischenruf von Prof. Dr. Armin Schneider
Nachhaltigkeit ist immer nur eine Zeitaufnahme und muss stets an den aktuellen wissenschaftlichen Stand angepasst werden. Für nachhaltiges Management im Sozial- und Gesundheitsbereich bedeutet das eine Daueraufgabe.
Video: Keine soziale Leistung ohne Finanzierung
Ein Videobeitrag von Prof. Dr. Klaus Schellberg
Das primäre Ziel eines Sozialunternehmens ist es nicht, Geld zu verdienen. Aber ohne Geldverdienen funktioniert es nicht. Dazu braucht es eine eigene Finanzierungssystematik.