Gleichberechtigter Zugang zu Gesundheitsressourcen und Teilhabe
Gelingende Beispiele aus der Praxis
Der Sammelband Gesundheit für uns alle! konkretisiert den abstrakten Anspruch „Primary Healthcare”, stellt innovative Ansätze für den gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen vor und gibt exemplarischen Einblick in bereits erfolgreich umgesetzte Strategien.
Vorgestellt werden Praxisbeispiele
- zur Verwirklichung des selbstbestimmten und gleichberechtigten Zugangs zu Gesundheitsressourcen und zur Teilhabe für unterschiedliche Zielgruppen (BürgerInnen, MigrantInnen, Roma, Frauen der Altersgruppe 65+, AnwenderInnen von Gesundheits-Apps, Menschen in schwierigen Lebenslagen),
- in verschiedenen Ländern (Deutschland, Österreich, Rumänien) und
- mit einem vielfältigen Leistungsspektrum (u. a. Gesundheitsberatung, Pflegeberatung, Gesundheits- und Bewegungsförderung, gesundes Wohnen, Digitalisierung im Gesundheitswesen, Public Health).
Allen Praxisbeispielen ist gemein, dass sie nachhaltig dazu beitragen wollen, den Zugang zu Gesundheitsleistungen und zur sozialen Teilhabe gerade auch für benachteiligte Gruppen gleichberechtigt zu ermöglichen:
- Gesundheit für uns alle – zwischen Anspruch und Wirklichkeit
(Herold-Majumdar) - Gesundheitsladen München – eine kommunale Patientenberatungsstelle
(Beqiri, Kretschmer) - MiMi: Mit Migranten für Migranten – Interkulturelle Gesundheit in Bayern. Ein Gesundheitsprojekt für Menschen mit Migrationshintergrund
(Salman, Bomke, Kromm-Kostjuk) - Das Dorfentwicklungsprojekt Rosia in Rumänien oder der Inklusions- und Integrationsversuch von Roma in einem rumänischen Dorf
(Stracke-Baumann) - Apps: ein Zugang zur Gesundheitsversorgung
(Prochaska) - Einführung eines gesundheitsfördernden Bewegungsprogramms im Stadtteil und Kompetenzerwerb als Gesundheitsförderer im Physiotherapiestudium – Ein Pilotprojekt mit Mehrfachnutzen
(Schume, Zettl) - Verbesserung der Wirksamkeit von Prävention und Gesundheitsförderung durch stärkeren Fokus auf Menschen in schwierigen Lebenslagen
(Steinbeißer, Köpf, Wolff)
Die Notwendigkeit eines interdisziplinären und multiprofessionellen Ansatzes wird dabei wissenschaftlich fundiert und zugleich praxisnah und verständlich erläutert.
Bestens geeignet für politisch und fachlich Verantwortliche auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie für Studierende sozial- und gesundheitswissenschaftlicher Studiengänge. Ihnen sollen die Beispiele als Anschauungsmaterial und Inspiration dienen, weiterführende Lösungen zu entwickeln, Wissen anzuwenden und Forschungsprojekte aufzusetzen.